VORBERICHT EXPERTENTELEFON \"Morbus Bechterew\" am 01.12.2011

Alarmzeichen Kreuzschmerzen 

Chronische Rückenbeschwerden können auf eine rheumatische Erkrankung hindeuten 

Die Schmerzen sitzen tief. Vor allem in der Nacht und in den frühen Morgenstunden können sie qualvoll sein. Nicht selten stehen die Betroffenen vorzeitig auf und kämpfen gegen die Morgensteifigkeit an, die insbesondere mit einer eingeschränkten Beweglichkeit im unteren Rücken einhergeht. Bei Bewegung bessern sich die Beschwerden. Halten die sich langsam steigernden Schmerzen mehr als drei Monate an, kann eine entzündlich-rheumatische Erkrankung wie Morbus Bechterew die Ursache sein. Die nach einem russischen Neurologen benannte Krankheit wird auch ankylosierende Spondylitis (AS) genannt und tritt meist im Alter zwischen 16 und 40 Jahren erstmals auf.

Telefon-Ratgeberaktion mit ausgewiesenen Experten

Donnerstag, 01.12.2011, 10 bis 16 Uhr

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Aufrechte Haltung

Wer seinen Rücken streckt, schont seine Wirbelsäule

(djd/pt). Die Menschen haben es nicht leicht mit der aufrechten Haltung. Die meisten klagen irgendwann in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Dann gibt es meist Spritzen, Tabletten oder Massagen.

 

Schmerzfrei durch die Wintersaison

Chronische Rückenbeschwerden bremsen Unternehmungslust von Best-Agern

(djd/pt). Unternehmungslustig, sportlich und ungeheuer aktiv: Menschen ab Mitte 50 sind heute so agil wie nie. Und das nicht nur im Sommer, auch im Winter stehen Reisen, Langlauf, Skifahren oder Walken selbst bei Minustemperaturen auf dem Programm.

Entsäuerungskur statt Spritzen

Rückenschmerzen können durch eine unausgewogene Ernährung begünstigt werden

(djd/pt). Chronische Rückenschmerzen sind eine Qual. Selbst einfachste Bewegungen wie das Anziehen oder das Binden der Schuhe können dabei zu einem Problem werden. Darunter leidet die Lebensqualität der Betroffenen, auch Spontaneität und Unternehmungslust werden beeinträchtigt.

Familientraining gegen chronische Schmerzen

Mit einer Verhaltenstherapie rücken Neuropsychologen am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim chronischen Rückenschmerzen zu Leibe. In das Training werden die Angehörigen mit einbezogen.

Von Ingeborg Bördlein

MANNHEIM. Das Schmerzgedächtnis, das sich bei chronischen Schmerzen gebildet hat, kann mittels eines speziellen Schmerztrainings wieder "gelöscht" werden. So erwies sich eine "störungsspezifische Verhaltenstherapie", wie sie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (ZI) zum Beispiel bei chronischen Rückenschmerzen praktiziert wird, in Studien als sehr wirksam.

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/rueckenschmerzen/

Expertenrat: Nicht vorschnell operieren lassen

Chronischen Kreuzbeschwerden kann mit sanften Methoden begegnet werden

(rgz). Chronische Rückenschmerzen können qualvoll sein. Für viele Betroffene scheint eine Operation die einzige Hoffnung. Doch offenbar legen sich die meisten zu rasch unter das Messer. Einer Erhebung der Techniker Krankenkasse (TK) in Baden-Württemberg zufolge sind nämlich 80 Prozent der durchgeführten Rückenoperationen unnötig. Andere Heilungsmethoden könnten in diesen Fällen besser helfen. So wird von Experten vor allem Bewegung empfohlen. Die körperliche Aktivität hilft nicht nur Rückenschmerzen vorzubeugen, sondern stärkt auch die Muskulatur und kann den Schmerz so in Schach halten.